STUTTGART: Mit den Vorteilen von Stuttgart 21 für die Metropolregion Stuttgart hat sich heute der Koordinierungsausschuss befasst. S 21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich sagte: „Der Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart wird einer der zentralen Nutznießer des Bahnprojekts sein“. "Eine optimale Verkehrsanbindung ist einer der entscheidenden Standortfaktoren und damit eine Investition in die Zukunft“, machte er deutlich. Der Schienenausbau sie viel zu lange vernachlässigt worden. „Mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke stellen wir jetzt die Weichen für eine nachhaltige und moderne Schieneninfrastruktur im Land. Wir bringen bis zu 40 Prozent mehr Menschen von der Straße auf die Schiene und verhindern damit den zunehmenden Verkehrskollaps, insbesondere auch im Großraum Stuttgart.“ Dietrich stellte klar: „Bei Stuttgart 21 geht es nicht um einen Bahnhof, sondern um einen neuen Bahnknoten, der 75 Prozent der Menschen im Land substanzielle Verbesserungen bringt.“
Ausschuss-Vorsitzender Dr. Wolfgang Schuster gab zu bedenken, dass ein Ausstieg grundsätzliche Konsequenzen nach sich ziehen würde. „Es geht nicht nur um materielle Schäden in einer Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro. Es geht auch um die Verlässlichkeit von politischen Entscheidungen, die gerichtlich geprüft, einer Schlichtung und einem Stresstest unterzogen wurden.“