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Thomas S. Bopp nach 17 Jahren als Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart verabschiedet

Mit Beifall und Anerkennung wurde Thomas S. Bopp nach 30 Jahren in der Regionalversammlung und 17 Jahren als Verbandsvorsitzender verabschiedet.

Dem langjährigen Vorsitzenden des Verbandes Region Stuttgart, Thomas S. Bopp, wurde in der letzten Sitzung der aktuellen Regionalversammlung für sein herausragendes Engagement gedankt. Er gehörte der Regionalversammlung seit Verbandsgründung 1994 an und hatte 17 Jahre das Amt des Verbandsvorsitzenden inne.

„Die Region Stuttgart ohne ihren langjährigen Verbandsvorsitzenden zu denken, wird schwierig werden. Es ist bemerkenswert, dass Sie es im Ehrenamt getan haben – das macht man nur, wenn einem wirklich daran gelegen ist. Sie haben sich reingehängt und den Karren gezogen, gerade auch in den schwierigen Zeiten von Vakanzen und Übergängen bei der Regionaldirektion“, so Ingrid Grischtschenko, langjährige Stellvertreterin und Wegbegleiterin von Thomas S. Bopp.

In Ihrer Rede hob sie die vielfältige Leistung von Thomas S. Bopp hervor. Bei der Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs sei er „der Transmissionsriemen zum Land“ gewesen und habe Geschichte geschrieben. „In Ihrer Amtszeit hat die Region erst acht, dann zehn und dann 58 S-Bahnfahrzeuge bestellt und hilft der DB bei der Digitalisierung auf die Sprünge“, resümierte Grischtschenko.

Schnell habe Thomas S. Bopp das Potential einer Wiederauflage nach 100 Jahren Weissenhofsiedlung erkannt und dafür gesorgt, dass die Region zusammen mit ihrer Wirtschaftsförderung seit 2017 einen gleichgroßen Anteil wie die Stadt Stuttgart an der IBA 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH hält. Seither treibe er die StadtRegion bis heute mit „großer Verve“ voran. „Ich hoffe, dass dieses Engagement 2027 von Erfolg gekrönt sein wird und Sie in einer wichtigen Funktion dabei sein werden“, so Grischtschenko.

In seiner Abschiedsrede zog Thomas S. Bopp Bilanz über die Errungenschaften der Region in den letzten 30 Jahren und setzte sich bis zur letzten Minute für die IBA 2027 StadtRegion Stuttgart und die Digitalisierung der Schiene ein. „Alles ist beschlossen, das meiste ist im Bau“, so Bopp. Das Einzige, was noch fehle sei die Aufhebung eines Gremienvorbehalts für die Finanzierungsvereinbarung der dritten Stufe des Digitaler Knoten Stuttgart durch die DB AG. „Ich kämpfe noch bis zum letzten Tag meiner Amtszeit gemeinsam mit dem Landesverkehrsminister für die Einhaltung der gegebenen Zusagen“, betonte Bopp.

Für die Zukunft der Regionalversammlung wünschte sich Thomas S. Bopp, „dass die Diskussionskultur und Kompromissfähigkeit der demokratischen Fraktionen auch in den nächsten Jahren so bleibt, wie ich sie habe erleben und leiten dürfen. Dann wird sichtbar, dass es keiner Extremisten bedarf, um eine gute Entwicklung der Region Stuttgart zu ermöglichen und gleichzeitig Demokratie zu festigen.“

Nach 30 Jahren und 910 Sitzungen unter der Leitung von Thomas S. Bopp verabschiedete Grischtschenko Bopp mit den Worten: „Danke, es wird schwierig werden, aber in der Demokratie muss es machbar sein. Alles Gute Ihnen!“

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