Der Verband Region Stuttgart bekräftigt sein Engagement für die führenden Zukunftstechnologie-Messen hy-fcell und Quantum Effects. Das hat der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung in seiner gestrigen Sitzung entschieden und stellt 300.000 Euro zur Verfügung. Die Entscheidung folgt auf das erfolgreiche Jahr 2024, in dem der Verband die Positionierung der Region als Spitzenstandort für innovative Technologien unterstützt hat. 2024 haben die beiden Fachmessen hy-fcell und Quantum Effects zusammen über 5.000 Besucherinnen und Besucher aus mehr als 50 Ländern angezogen. Zudem haben sich knapp 300 Aussteller präsentiert. Begleitet wurden die Messen durch eine Rahmenprogramm, dass der Verband Region Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH sowie der Landesmesse Stuttgart GmbH & Co. KG ermöglicht hat. So konnten zusätzliche Netzwerkveranstaltungen durchgeführt und die Messe Stuttgart als zentraler Treffpunkt für Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Politik weiter gestärkt werden. Die Netzwerkveranstaltungen wie das CEO-Dinner und der Female FutureTech Summit förderten den Dialog und die Kooperation zwischen führenden Köpfen der Branche. Bildungsinitiativen wurden durch Workshops, geführte Touren und interaktive Präsentationen intensiviert, die nicht nur Fachwissen vermittelten, sondern auch das allgemeine Technologieverständnis in der Bevölkerung vertieften. Karriere- und Bildungsangebote motivierten junge Talente, sich beruflich in den Zukunftstechnologien zu engagieren. Durch intensive Pressearbeit und Marketingkampagnen auf nationalen und internationalen Plattformen wurde die globale Präsenz der Region als führender Technologiestandort gefördert. Zudem wurde die Bevölkerung aktiv durch Informationskampagnen und öffentliche Vorträge einbezogen. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, das Bewusstsein und das Interesse an zukunftsweisenden Technologien zu erhöhen und die Technologien für alle Bevölkerungsschichten verständlich und zugänglich zu machen.
AusblickFür die kommenden Jahre plant der Verband Region Stuttgart, sein Engagement nicht nur fortzusetzen, sondern auch inhaltlich zu erweitern. Neue Veranstaltungen sollen internationale Kooperationen weiter stärken. Zudem wird die Vertiefung der Bildungsinitiativen angestrebt, um noch mehr junge Menschen und Fachkräfte durch zielgerichtete Bildungsangebote zu erreichen. Die Verstärkung der internationalen Kommunikation soll weiterhin eine hohe Priorität haben, um die globale Sichtbarkeit der Region Stuttgart zu erhöhen. |
Stimmen der Fraktionen | ||
CDU/ÖDP | „Bei der Zukunftstechnologie-Messen herrscht Aufbruchstimmung“, so Andreas Koch. „Sie sind ein tolles Instrument, um den Standort Region Stuttgart darzustellen.“ So habe man losgelöst vom Automotive-Bereich ein Thema, bei dem es vorwärts geht. „Es ist logisch und sinnvoll, dass wir uns als Region beteiligen und das Rahmenprogramm weiterhin auf die Beine stellen.“ | |
Bündnis 90/Die Grünen | „Es ist gut investiertes Geld gerade in den heutigen Zeiten“, sagt Ulrich Dilger. Vor allem während Wirtschaftskrisen sei internationale Kommunikation sehr wichtig. „Durch die Messen ist es möglich Transformation greifbar zu machen.“ | |
Freie Wähler
| „Wir sind froh, dass wir mit den Messen ein Alleinstellungsmerkmal haben“, äußerte sich Gerd Maisch. „Das Engagement der Region für diese zusätzlichen Bausteine ist vertretbar und wir tragen es gerne mit, damit es sich in den nächsten Jahren hoffentlich weiterentwickelt.“ | |
AFD
| „Das Geld ist sehr gut investiert“, sagt Stephan Schwarz. „Denn die Wirtschaft hat nicht nur einen Schnupfen, sondern inzwischen eine schwere Grippe.“ Umso wichtiger sei es jetzt, diese Bereiche zu unterstützen. | |
SPD | „Großes Kompliment für diese zwei wichtigen Messen“, so Matthias Klopfer. „Es ist genau richtig sich jetzt auf diese Schwerpunkte zu konzentrieren.“ | |
FDP | „Gerade die Netzwerkveranstaltungen sind sehr wichtig“, so Hartfrid Wolff. „Dieser Bereich und vor allem auch die internationale Kommunikation müssen in den nächsten Jahren verstärkt werden.“ |