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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Eine Allianz für Fachkräfte

Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH berichtet über zahlreiche Aktivitäten der Fachkräftegewinnung

Fachkräfte zu gewinnen und in der Region Stuttgart zu halten, steht weiterhin ganz oben auf der regionalpolitischen Tagesordnung. Das hat die Diskussion heute im Wirtschaftsausschuss deutlich gemacht. Anlass war der Bericht der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) zur Fachkräftegewinnung, der von Grünen, SPD und Freien Wählern auf den Weg gebracht worden ist.  

Nach dem Strukturbericht 2013 werden im Jahr 2030 über 130.000 Fachkräfte in der Region Stuttgart fehlen. Deshalb bezeichnete WRS-Geschäftsführer Dr. Walter Rogg das Thema Fachkräfte als „Kernaufgabe regionaler Wirtschaftsförderung und Zukunftssicherung“. Er ging auf einige der zahlreichen Aktivitäten ein, mit denen die WRS Fachkräfte rekrutiert, beispielsweise auf Fachmessen in der Region und darüber hinaus. Dort hätten Firmen aus der Region die Möglichkeit zu Gastauftritten am regionalen Stand.  

Das regionale Motto „Kräfte bündeln“ funktioniere hervorragend, formulierte Dr. Rogg mit Blick auf die Kooperation zwischen Region, Kammern, Arbeitsagenturen, Unternehmen und weiteren Institutionen. Neben ihrer Sprecherrolle der regionalen Fachkräfteallianz koordiniert die WRS auch alle regionalen Fachkräfteallianzen sowie die Welcome Center in Baden-Württemberg. Eine wichtige Rolle spiele auch das Dual Career Center Region Stuttgart, so Dr. Rogg. Das Netzwerk, dem mehr als 30 Unternehmen angehöhren, unterstützt Lebenspartner von Fachkräften dabei, am neuen Standort Fuß zu fassen. Dr. Rogg kündigte an, dass das Welcome Center seine Beratungen künftig auch auf Messen anbieten wird. 

Positiv nahm Cleo Becker (Grüne) den Bericht zur Kenntnis. Sie sprach weitere mögliche Zielgruppen an, wie ältere Arbeitnehmer, Wissenschaftler oder Personen in Pflegeberufen. „Erfolgreiches Tun sollte auch messbar sein“, formulierte Dr. Jürgen Zieger (SPD) seinen Wunsch nach einer Quantifizierung der Wirkung. Andreas Hesky (Freie Wähler) freute sich, dass die Anregung seiner Fraktion, Angebote des Welcome Centers auch auf Messen anzubieten, aufgegriffen wird. „Nicht jedem ist bewusst, wie viel in diesem Bereich passiert“, sagte Monika Wüllner (CDU). Mit dem Thema seien weitere Fragestellungen wie Verfügbarkeit von Wohnungen oder Mobilitätsbedürfnisse verbunden. „Wir müssen versuchen, gute Einrichtungen wie das Welcome Center noch bekannter zu machen“, sagte Peter Rauscher (Linke). Konkretere Ergebnisse bei künftigen Berichten wünscht sich Albrecht Braun (FDP). Der Fokus dürfe nicht nur auf Akademikern liegen. Ulrich Deuschle (Innovative Politik) schloss sich dieser Auffassung an. Gerade auch das Handwerk habe ein „massives Problem“, Fachkräfte zu gewinnen.

Pressemitteilung (als pdf-Datei)

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