Am Ende sollen Vorschläge stehen, welche Neu- und Ausbauprojekte oder betrieblichen Verbesserungen den Verkehr auf Straßen und Schienen in der Region Stuttgart voranbringen. Und das passiert auf einer soliden Grundlage, schließlich beurteilt der Regionalverkehrsplan auch den Bedarf und die Dringlichkeit der Projekte. Die Fortschreibung des Regionalverkehrsplans hat nun eine weitere Stufe genommen. Der Verkehrsausschuss hat heute beschlossen, 270 Maßnahmen des Straßenverkehrs und des ÖPNV auf ihre Wirkung hin zu untersuchen. Zusammengefasst sind diese Einzelvorhaben in 4 Szenarien. Wichtig ist, die Untersuchung alleine entscheidet noch nicht über die Aufnahme in den Regionalverkehrsplan oder gar über die Realisierung des Vorhabens. Denn zunächst sollen Erkenntnisse über die Wirkungen von Infrastrukturausbau oder Steuerungsmöglichkeiten, zum Beispiel Ausbau Park und Ride, Tempolimits, ÖV-Tarife oder Maut, erhoben werden. Wenn alles gut läuft, könnten die Ergebnisse Ende dieses Jahres vorliegen. Im Vorfeld hatte der Verband Region Stuttgart Kommunen sowie Institutionen und Verbände um ihre Einschätzung zu den Szenarien gebeten. Knapp 100 von ihnen reichten eine Stellungnahme mit etwa 300 Einzelaussagen ein. Als Ergebnis wurden einige Maßnahmen leicht verändert, neu hineingenommen oder sind entfallen.
Pressemitteilung (als pdf-Datei)