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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

„Die zweitgrößte Stadt ist noch nicht gebaut“

Regionalplan bietet rechnerisch Platz für 150.000 zusätzliche Einwohner

Rein rechnerisch reichen die im Regionalplan gesicherten Wohnbauflächen aus, um für zusätzlich 150.000 Einwohner neue Häuser zu bauen. „Die zweitgrößte Stadt in der Region Stuttgart ist noch gar nicht gebaut“, sagte Planungsdirektor Thomas Kiwitt. Der Bericht zur Wohnraumversorgung war von der FDP-Fraktion beantragt und heute im Planungsausschuss vorgestellt worden. 

Die Annahmen im Regionalplan sind bestätigt, so Kiwitt. Die Zahlen zeigen: Unsere Regionalplanung ist vorausschauend und treffsicher. Denn der Verband Region Stuttgart hat die Entwicklungen zutreffend eingeschätzt und für den Regionalplan die richtigen Schlüsse gezogen. 

Die Modellrechnung und Bevölkerungsprognosen aus dem Jahr 2006, die dem aktuellen Regionalplan zu Grunde liegen (Pestel-Studie), sind annähernd so eingetroffen. Die Studie ging für 2012 von einer Einwohnerzahl von 2.665.534 aus. Im Jahr 2012 zählte das Statistische Landesamt 2.711.936 Einwohner in der Region Stuttgart, und damit 46.402 Leute mehr als prognostiziert. Nach den Ergebnissen der Zensus-Erhebung leben allerdings 64.800 Menschen weniger in der Region Stuttgart als bisher angenommen.  

Kiwitt verwies darauf, dass die Flächenausweisungen im Regionalplan in den Gemeinden und den regionalen Wohnbauschwerpunkten den Bedarf an Wohnbauflächen planerisch decken. Darüber hinaus gebe es genug Spielräume, um auf demografische Veränderungen oder einen Zuzug aufgrund von großen Firmenansiedlungen reagieren zu können.  

Diese Aussage relativiert sich lediglich leicht dadurch, dass bei der Auswertung der Luftbilder (2011) sowie der teilweise älteren Flächennutzungspläne Unschärfen entstehen könnten. Außerdem seien darin rechtliche Vorgaben, wie Vogelschutzgebiete, noch nicht berücksichtigt. Ob der jeweilige Bedarf in einzelnen Teilräumen angemessen ist, zeige sich erst mit der Fortschreibung von Flächennutzungsplänen. Aus diesem Anlass würden die Gemeinden ihre unbebauten Bauflächen und Brachen erheben, so Kiwitt.

Pressemitteilung (als pdf-Datei)

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