Schritt für Schritt zu einem Konzept für die Landschaft am Schönbuch - im regionalen Planungsausschuss wurde heute der Weg dahin skizziert: Nachdem im Juli die Arbeiten für den Masterplan Schönbuch unter Federführung des Verbands Region Stuttgart begannen, sollen diesen Herbst in enger Zusammenarbeit mit den 13 beteiligten Kommunen die Schwerpunkte und erste umsetzungsfähige Projektideen erarbeitet werden. Ziel ist die Weiterentwicklung der Erholungs- und Lebensqualität in den Schönbuchgemeinden. Mit von der Partie sind Altdorf, Böblingen, Ehningen, Gärtringen, Hildrizhausen, Nufringen, Schönaich, Steinenbronn, Weil im Schönbuch, Herrenberg, Holzgerlingen, Waldenbuch und Aichtal. Darüber hinaus werden Umwelt-und Naturschutzverbände sowie weitere Akteure vor Ort eingebunden. Mit dem Landkreis Böblingen und dem Naturpark Schönbuch soll es ebenfalls einen intensiven Austausch zum Masterplan Schönbuch geben.
Mit dem Masterplan werden konkrete Maßnahmen für den Raum am nördlichen Schönbuchrand entwickelt. Seine attraktive Landschaft, die gute Verkehrsanbindung und die gesunde wirtschaftliche Struktur bieten eine hervorragende Ausgangssituation für das Vorhaben. Auch viele Naherholungsangebote wie Rad- und Wanderwege sind willkommene Anknüpfungspunkte für den Masterplan. Zur Umsetzung der Ideen können sich die Kommunen beim Verband Region Stuttgart um Zuschüsse bewerben: Jedes Jahr wählt er in einem Wettbewerb Landschaftspark-Projekte aus, die er bis zur Hälfte mitfinanziert. Für die gesamte Region hat er dafür seit 2005 rund 8,5 Millionen Euro bereitgestellt. Das ermöglichte bereits über 100 Vorhaben und Investitionen von insgesamt 23 Millionen Euro.
Der Masterplan Schönbuch ist ein weiterer Baustein zu einem Landschaftspark Region Stuttgart. Für die Teilräume Neckar-, Rems, Fils- und Murr-Bottwartal sowie für den Bereich des Limes im Schwäbischen Wald und den Albtrauf liegen bereits Masterpläne vor, frühere Varianten gibt es für den Filderraum und das Glemstal. Sie zielen darauf ab, die hohe Qualität der Freiräume für die rund 2,7 Millionen Menschen in der Region Stuttgart zu erhalten und weiter aufzuwerten.
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