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Erfolgreich und gut vernetzt

Hochschul- und Wissenschaftsregion beteiligt sich an einer möglichen IBA 2027

 

STUTTGART: Die Hochschulen in der Region Stuttgart wollen sich an der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 beteiligen. Das hat der Vorstand der Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart heute beschlossen, sagte der Vorsitzende des Vereins und Rektor der Uni Stuttgart Professor Dr.-Ing. Wolfram Ressel im Wirtschaftsausschuss. Anlass war ein Rückblick auf die Arbeit des Vereins während der letzten zwei Jahre. Wie die IBA-Beteiligung konkret aussieht, bleibe abzuwarten, bis die möglichen Schwerpunktthemen gesetzt seien. Denkbar seien Ringvorlesungen oder ein Studium Generale. 

Die Resonanz im In- und Ausland auf die öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten der Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart sei durchaus positiv, so Professor  Dr.-Ing. Ressel weiter. Weit über die Grenzen der Region sei das Magazin „Wir verändern die Welt“ wahrgenommen worden. Auch die Sonderbeilagen in der Wochenzeitung „Die Zeit“ und dem Magazin „Der Spiegel“ haben für Aufmerksamkeit gesorgt. Über eine rege Messepräsenz seien viele Kontakte zu potenziellen Studierenden entstanden, auch in der Türkei. Dort beteiligte sich der Verein an der Messe deutschsprachiger Universitäten und Hochschulen, die in Kooperation mit dem Goethe-Institut stattfand. Die Region sei auch stark in vom Wissenschaftsministerium geförderten Reallaboren vertreten. Dort arbeiten Städte und Hochschulen bei Zukunftsthemen zusammen.

Perspektivisch sei daran gedacht, Portale für Studienberatung, Weiterbildung und Unternehmen einzurichten. „Wir sind erfolgreich, aber wir müssen diesen Weg weitergehen, um noch erfolgreicher zu werden“, so das Fazit von Professor Dr.-Ing. Ressel. Er bedankte sich für die Unterstützung der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), wo die Geschäftsstelle angesiedelt ist. Insgesamt zählt der Zusammenschluss 26 Mitglieder, davon 16 Hochschulen sowie Städte aus der Region und der Verband Region Stuttgart. Hauptziele sind die bessere Vernetzung nach innen und einen stärkere Wahrnehmung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Region Stuttgart nach außen.  

Vorbildliche Kooperation
Dr. Wolfgang Häfele (CDU) zeigte sich „sehr beeindruckt“ von diesen freiwilligen Aktivitäten. Angesichts der Wettbewerbssituation gerade auch zwischen den Hochschulen sei diese Kooperation nicht selbstverständlich. Cleo Becker (Grüne) ermutigte ausdrücklich, diesen Weg weiterzugehen. „Unser Kapital und unsere Ressourcen sind in den Köpfen, die von den Hochschulen kommen.“ „Wichtig ist, dass wir gemeinsam die Werbetrommel für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort rühren“, formulierte  Dr. Jürgen Zieger (SPD). Thomas Sprißler (Freie Wähler) sieht den Verein beim Erreichen seiner Ziele „auf einem sehr guten Weg“. Vernetzung, Austausch und Kooperation bliebe das zentrale Aufgabenfeld. Peter Rauscher (Linke) war beeindruckt wie mit den Reallaboren der Versuch unternommen werde, den „wissenschaftlichen Elfenbeinturm“ zu verlassen. Albrecht Braun (FDP) erkundigte sich nach der Ausdehnung der Aktivitäten in die Metropolregion. Stephan Schwarz (AfD) wollte Konkreteres Wissen darüber, wie sich die Hochschulen an einer IBA beteiligen wollen. Ulrich Deuschle (Innovative Politik) freute sich über diese „wunderbare Entwicklung“.

Pressemitteilung (als pdf-Datei)

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